Shiatsu heißt wörtlich übersetzt “Fingerdruck” und ist eine aus Japan stammende ganzheitliche, integrative Gesundheitsförderung- und Bildung, die ihre Wurzeln in der traditionell fernöstlichen Philosophie und Lebenskunst hat. Shiatsu ist keine Krankheitsbehandlung im Sinne der westlichen Medizin.
Ein wesentlicher Aspekt von Shiatsu liegt darin, die körpereigenen Selbstregulierungskräfte sowie den freien Fluss von Qi im Menschen zu unterstützen und zu pflegen.
Grundverständnis im fernöstlichen Denken ist das Verständnis von Qi (auch Ki geschrieben), einer vitalen Lebenskraft, die alles Lebendige belebt, entlang der Meridiane im Menschen zirkuliert und uns z.B. auch in anderen fernöstlichen Schulen, wie dem Qi Gong oder Tai Chi begegnet.
Die körperliche, seelische und geistige Befindlichkeit, ist Ausdruck der Verteilung und Flusses von Qi. Ein freier Fluss der vitalen Lebenskraft, zeigt sich in Gesundheit und Wohlbefinden der körperlich-geistig-seelischen Gesamtverfassung eines Menschen.
Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen, Ängste, Verdauungsbeschwerden, Müdigkeit, Unlust, Mutlosigkeit, Antriebslosigkeit, Ratlosigkeit, Kummer, Einsamkeitsgefühl oder übersteigerte Aktivität etc., können Ausdruck eines gestörten Qi-Flusses sein.